Mentoring-Programm für ITVA-Mitglieder

Bei der Orientierung im Studium, dem Ausbildungsabschluss, dem Einstieg ins Berufsleben und für die Neuorientierung im Arbeitsbereich können sich für GeowissenschaftlerInnen Hindernisse ergeben.

Ziel des Programms ist es, Absolventinnen und Absolventen, Berufseinsteigerinnen und -einsteigern aber auch bereits Berufstätige bereits berufserfahrene Expertinnen und Experten zu vermitteln, die diese beraten und zielgerichtet für 12 Monate unterstützen, zum Beispiel durch

  • Feed-back in der Bewerbungsphase
  • Unterstützung bei der Karriereplanung
  • Öffnen von sonst verschlossenen Türen, die es der oder dem Mentee ermöglichen, Ziele zu verfolgen
  • Einführung in Netzwerke und Vermitteln von Kontakten
  • Weitergabe der eigenen Erfahrungen, und zwar Erfahrungen der Mentorin oder des Mentors
  • Einführung in informelles Wissen über eine Organisation oder Abläufe im Berufsleben, die nicht in Lehrbüchern nachzulesen sind
  • ggf. Shadowing, also die Teilnahme am beruflichen Alltag der Mentorin oder des Mentors (z.B. durch Begleiten bei Terminen)

Die Erfahrung hat gezeigt, dass die häufigste Motivation der Mentees sich an dem BDG-Programm zu beteiligen, die Unterstützung des Berufseinstiegs und die bewusste Steuerung des Berufsweges ist,  dicht gefolgt von dem Wunsch nach einem fachlichen Netzwerk. Damit das gelingt, sollten die Mentees klare Ziele für die Kooperation formulieren und sich mit ihren Fähigkeiten und Kenntnisse kreativ und engagiert einbringen,  sie übernehmen die aktive Rolle in der Mentoring-Kooperation.

Das Engagement von Mentorinnen und Mentoren ist freiwillig und geschieht unentgeltlich. Aber auch sie schöpfen Vorteile aus der Beziehung, die Umfrageergebnisse der letzten Staffeln haben ergeben, dass der überwiegende Teil von Ihnen einfach Freude daran hat, eigene Erfahrungen weiterzugeben und dadurch weiterhelfen zu können. Aber auch Neugierde auf Menschen sowie die Verbundenheit zum eigenen Berufsstand spielten eine wichtige Rolle bei der Entscheidung, sich als Mentorin oder Mentor zur Verfügung zu stellen. Ihre Aufgabe besteht darin, die Mentees in ihrem fachlichen und methodischen Fähigkeiten zu stärken und zu fördern, sie zur beruflichen Karriere zu ermutigen und mit ihnen erste Schritte zu planen und natürlich in Bezug auf ihre individuelle Situation zu beraten.
Voraussetzungen für eine erfolgreiche Mentoring-Kooperation sind von beiden Seiten Engagement, gegenseitiges Wohlwollen, Respekt und Vertrauen.

Die Umsetzung des Mentoring erfolgt durch die zielgerichtete Kooperation von Mentorin oder Mentor und Mentee. Das Zusammenspannen – das „Matching“ – und Begleitung der Tandems wird durch Mitglieder der Projektlenkungsgruppe Mentoring vorgenommen. Nach dem ersten Kennen lernen haben Mentorinnen oder Mentoren und Mentees Gelegenheit in einem Einführungsworkshop Möglichkeiten, Ziele und eventuelle Probleme auszuloten und die anderen Teilnehmer des Programms kennen zu lernen.